60 Jahre Amnesty International
Ausstellung in der Magdalenenkapelle

21. Mai 2021 - 24. Mai 2021
Magdalenenkapelle

Die Amnesty-Gruppe Hannover Nordost will mit einer Ausstellung zum 60-jährigen Bestehen der Organisation deren Arbeit und die Geschichte der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ins Bewusstsein heben und würdigen.

Da die Inzidenzwerte in Burgdorf und Landkreis über 100 liegen, darf die Ausstellung aktuell nicht für Besucher geöffnet werden. Wir informieren Sie umgehend, sobald wir öffnen dürfen.

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete  am 10.12.1948 die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ – eine revolutionäre Deklaration, die in 30 Artikeln allen Menschen auf der Erde die gleichen Rechte zuerkennt und damit das Bild einer Welt skizziert, in der alle frei und friedlich miteinander leben können. Sie wurde bis auf 8 Enthaltungen einmütig verabschiedet, am Ende mit stehenden Ovationen.

1961 brachte der britische Rechtsanwalt Peter Benenson mit dem Zeitungsartikel “Die vergessenen Gefangen” einen  Stein ins Rollen: Dieser Artikel über politische oder Gewissensgefangene mit 4 Beispielen, mit der Aufforderung an die Leser, Appellbriefe an die Regierungen zu schreiben, wurde von 30 großen Zeitungen weltweit nachgedruckt und führte  tatsächlich zur Freilassung der Genannten. Daraus entstand die Kampagne “Appeal for Amnesty” (Appell für Amnestie), die nach kurzer Zeit zur Gründung der Organisation “Amnesty International” führte, auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte..So können wir in diesem Jahr auf 6o Jahre Arbeit gegen Menschenrechts-Verletzungen wie willkürliche Inhaftierungen wegen oppositioneller Meinungen, Folter, Todesstrafe u.v. m. zurückblicken. Nicht mit Stolz, sondern in dem Bewusstsein, dass es weiterhin sehr viel zu tun gibt; unsere Gruppe setzt sich seit 46 Jahren für die Menschenrechte ein.

In einer umfangreichen Plakat-Foto-Ausstellung werden Menschen und Situationen gezeigt, die Zeugnis von der Entwicklung seit 1948 geben. Die Texte und Bilder setzen Schlaglichter, die uns an Meilensteine und an Rückschläge erinnern und uns aufmerksam machen, welche Rechte für uns heute (zu) selbstverständlich geworden sind und welche noch nicht.

Die Ausstellung wird vom 21. bis 24. Mai in der Magdalenen-Kapelle gezeigt, die täglich zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet sein wird, sofern die Corona-Bedingungen es zulassen.  Leider ist das z.Zt. noch nicht der Fall. Sobald wir es wissen, bitten wir die Presse um Veröffentlichung und Sie finden die Information auf unserer homepage.

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